Andechs im Mittelalter Grafen Fürsten Heilige und Kaiserinnen | |||||||||||||
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Berthold von Andechs, Patriarch von Aquileja Erzbischof von Kalosca, Banus von Dalmatien - Kroatien, Obergespan von Bacs und Bodrog, Voivode von Siebenbürgen, so lauteten die Titel, während seiner Mitregierungszeit in Ungarn, an der Seite seiner Schwester Gertrud.1213, als Gertrud ermordet wurde, entkam er knapp den Nachstellungen. Wir wissen nicht, wo er sich bis 1218 aufgehalten hat. In diesem Jahr wurde er von Papst Honorius III als Patriarch in Aquileja eingesetzt. Aquileja das antike Venedig im keltischen Ufernoricum. Seit 183 v Chr römische Provinz. Brücke zum Orient. Hier hat Kaiser Augustus mit großem Pomp den Verfolger Jesu empfangen: König Herodes. Die Lage am Meer begünstigte die kaufmännische - und
strategische Funktion der Stadt, die auch durch günstige Verkehrswege auf dem
Lande zu erreichen war. Nach Genua, nach Concordia, nach Laibach, nach Klagenfurt, Lienz, Triest etc. Schiffe
erreichten die Stadt durch einen Flußlauf. Der Kai war 5oo Meter lang, der
Hafen mit Zugangsstiegen, Ladebühnen, Lagerhäusern ausgestattet. Die elegante
Säulenreihe mit korinthischen Kapitelen zeugt heute noch von dem vornehmen
Forum Romanum. Hier traf man sich, schloß Geschäfte ab und erfuhr Neuigkeiten.
Das Patriarchat Erhalten blieb in Aquileja die Stellung als Bischofssitz, von Byzanz autorisiert zur Missionierung des Nordens. - Georgs - Andreas - Kassians - Stephanskirchen.Kaiser Karl d Gr hatte das Gebiet zum größten kirchlichen und weltlichen Fürstentum erhoben, nach seinem Sieg über Desiderius den Langobardenkönig und dessen Schwiegersohn Tassilo. Als Hinterland bekam Aquileja Friaul, Venetien, Istrien, Kärnten, Krain. Belluno,Ceneda, Citta Nova d`Istria, Como, Concordia, Feltre, Mantua, Padua, Pedena, Porec, Pula, Treviso, Trient, Triest, Verona, Vicenca. Die Residenz der Patriarchen war, bis Patriarch Berthold sie nach Udine verlegte, in der alten Langobardenstadt Cividale. Anläßlich der Kaiserkrönung zu Rom 122o, aber auch bei anderen Gelegenheiten, umgab er sich mit großem Prunk. Er erschien im Geleit von zweitausend Reitern und ließ sich von seinen Vasallen, den Herzögen von Kärnten und Österreich als Mundschenk und Truchseß bedienen. ( 1 ) Papst Innozenz IV nannte ihn den „zweiten Papst“. Sein Rat als Reichs - und Kirchenfürst hatte großes Gewicht. Besonders im Jahr 123o bemühte er sich monatelang mit seinen Brüdern zusammen um den Frieden zwischen Kaiser und Papst in Rom, Foggia, San Germano, Agnani. Der Kaiser bescheinigte ihm „ grenzenlose Ergebenheit, mit welcher er zu seinem und des Reiches Diensten immer und überall bereit war, sich sogar Gefahren auslieferte.“( 2 )
Seine Residenz befand sich bis er sie 1238 nach Udine verlegte, in Cividale, der ehemaligen Langobardenhauptstadt. In den Jahren 1232 und 1235 erlebte Cividale und Umgebung eine aufregende Zeit. Kaiser Friedrich II hielt wichtige Reichstage ab und war zu Gast bei seinem persönlichen Freund, dem Patriarchen. ( 3 ) Viele Bischöfe und Reichsfürsten glänzten mit ihrer Anwesenheit zu dem denkwürdigen Reichstag zu Aquileja 1232.
Der eindrucksvolle Palazzo Ragione war 1219 schon fertiggestellt.
„ Friedrich hatte sich in das Kloster San Giustina, am Rande der Stadt zurückgezogen, um dort den Winter in Ruhe zu verbringen.“ Auch hier mit „Falken, Jagdhunden, fünf Leoparden, vierundzwanzig Kamelen und mit dem berühmten Elefanten, der für seine Sanftmut und seine guten Manieren bekannt war.
Venedig Patriarch Berthold erneuerte einige frühere Abmachungen. Auch er war, wie seine Vorgänger, auf Venedigs Schutz angewiesen und mußte dafür bezahlen. Aquileja besaß nämlich die günstigsten Alpenübergänge: 1. Udine - Gemona - Pontebbapaß - Gailtal - Villach, das war der Canal di Ferro. 2. Tolmezzo - Plöckenpaß - Oberdrauburg. 3. Cividale - Isonzotal - Predil. Dazu kommt die vielgenutzte West - Ostverbindung: Italien - Ungarn. Und die Häfen. Zunehmend wurden die Häfen und Märkte in Friaul und Istrien durch Handelsleute aus Venedig, auch aus Florenz, Siena, übernommen. Sie erhielten Straßenmauten als Pfand. So brachten sie allmählich das gesamte Geld - und Wechselgeschäft in ihre Hände( 8 ). Und der Patriarchenstaat wurde dementsprechend geschwächt. Unter Bertholds Nachfolger Gregor di Montelongo, dem Guelfen und tödlichen Kaiserfeind, wurde das Patriarchat überdies völlig von deutschem Einfluß abgetrennt. Ende des Patriarchenstaates 1445. Die weltliche Herrschaft ging an Venedig, der Patriarch erhielt nur noch eine jährliche Summe. Auch die Grafen von Görz, Vögte des Patriarchats, Verwandte des Andechser Hauses, verpaßten keine Gelegenheit, ihren Vorteil zu erreichen. Wie es gerade paßte, verbündeten sie sich mit Ezzelino, mit Treviso, mit den Grafen von Tirol. Aus dieser Stärke heraus konnten sie dem Patriarchen Zugeständnisse abringen. Berthold III v Andechs + 1185 OO Hedwig v Baiern - Dachau Markgraf v Istrien I _____________________________ Berthold IV + 12o4 Mathilde + 1195 Herzog v Meranien OO Engelbert Graf von Görz ____I__________ I_______ Otto I + 1234 Berthold + 1251 Meinhard IV +1258 Herzog v Meranien Patriarch v Graf von Görz Aquileja OO Adelheid v Tirol I Otto II + 1248 OO Elisabeth von Tirol Herzog v Meranien Als Schutzvogt für Aquileja, Führer der friaulischen Truppen, ließ der Görzer Graf seinen Vetter, den Patriarchen Berthold oft genug im Stich, vor allem bei den Überfällen des Ezzelino und der Trevisaner. 1248 im Todesjahr des letzten Andechser Herzogs, heiratete der Görzer Graf dessen Schwägerin Adelheid von Tirol. So konnte er auch noch im Norden des Patriarchats großen Gebietszuwachs und Macht vorweisen. Ein Jahr später wurde Meinhard v Görz vom Kaiser zum Reichsverweser über die Steiermark ernannt und ermächtigt, die dortigen Güter des Patriarchen einzuziehen. Im selben Jahr entstanden die Schutzbündnisse, die Patriarch Berthold mit dem Guelfen Markgraf Azzo von Este, Graf Richard von San Bonifacio und mit den Städten Mantua, Brescia, Ferrara abschloß - offensichtlich gegen Ezzelino und den Kaiser, aber auch gegen Graf Meinhard von Görz Die Markgrafschaft Istrien Als das Herzogtum Baiern von Kärnten getrennt wurde, 976, verblieb die Markgrafschaft Istrien den Herzögen von Kärnten, welche sie abgesondert von ihren übrigen Besitzungen verwalteten, indem sie dieselbe dem Zweitgeborenen, der dann Markgraf von Istrien hieß, zu Lehen gaben. Als ein Zubehör von Kärnten gelangte Istrien von den Eppensteinern an die Grafen von Sponheim und sohin an das Haus Andechs. Nachdem Graf Heinrich IV von Andechs, Markgraf von Istrien, als Mitschuldiger an dem bamberger Königsmord geächtet wurde, 12o8, verlieh Kaiser Otto IV die Markgrafschaft Istrien an Ludwig, den Herzog von Baiern 12o9. Doch trat hier Patriarch Wolfger von Aquileja auf, stützte sich auf die frühere Bestimmung der Markgrafschaft, als sie nämlich noch zum Patriarchat gehörte und fand auch Gehör. Vergeblich protestierte dagegen wiederum der Meranienherzog Otto II . Nun befand sich der Patriarch im rechtlichen Sinne im Besitz der Markgrafschaft, aber nicht faktisch. Bis Herzog Otto I, der Bruder des Patriarchen Berthold auf alle seine Ansprüche zu Gunsten des Patriarchats verzichtete. 123o. ( Wobei die Privilegien immer noch Andechser Hand blieben ). Von der Markgrafschaft Istrien ist aber vom Beginn des 12. Jhd die Grafschaft Istrien zu unterscheiden. Das ist ein Gebietsstreifen im nordöstlichen Istrien, welcher nach dem Aussterben der Andechs - Meranier 1248, an die Grafen von Görz gelangte. ( 1 ) Agnes von Meranien, Domina Carniole Auch das Verhältnis zum ebenfalls verwandten österreicher Herzogshaus verdüsterte sich. Die Herzogstochter Agnes von Meranien konnte das Erbe ihres kinderlos verstorbenen Onkels Heinrich, Markgraf von Istrien, 1228 antreten. Der österreicher Herzog Friedrich der Streitbare interessierte sich für die frei gewordenen Lehnsgüter. Er verstieß seine byzantinische Gemahlin Sophie und heiratete die reiche Erbin, die ihm die „terra carniole“ und den zusätzlichen Titel „dominus carniole“ einbrachte. Leopold VI + 123o OO Theodora Enkelin des Kaisers Herzog v Österreich Isaak Angelos v Byzanz und Steiermark I _______________________________________________ Margarethe Friedrich + 1246 Heinrich + 1227 OO König d Streitbare OO Agnes v Thüringen Konrad IV Herzog v Österreich OO Sophie v Byzanz Gertrud OO Agnes v Meranien OO Hermann v Baden Agnes brachte große Ländereien, Burgen, Märkte, Maut - und Zolleinnahmen im heutigen Slovenien mit in die Ehe. Die Andechser Grafen unterhielten eigene Verkehrswege in Richtung Ungarn: Seebergsattel, Stein (= Kamnik ) Spitalic - Celje. In Spitalic hatte ihr Vater mit seinen Brüdern, dem Markgrafen Heinrich und dem Patriarchen Berthold das St, Antonhospital gegründet.( 9 ) „ Zu der Einrichtung eines Handelsweges über den Loibl, welcher als Saumweg ja schon den Römern nicht unbekannt war, konnte das Zisterzienserkloster Viktring sehr wichtige Dienste leisten. Dem Kloster Viktring ( bei Klagenfurt ) hatte Markgraf Heinrich von Istrien schon vor 12o7 die Kirche Alt-St Leonhard unterhalb der Paßhöhe geschenkt. Patriarch Berthold erweiterte die Schenkung noch um das Patronatsrecht, samt den Spiritualien, mit der Verpflichtung, daß in Viktring für die Andechser Familie eine Wochenmesse gelesen wurde. Auch sollte bei der Kirche am Loiblpaß durch einen Klosterbruder den Durchreisenden, besonders aber den Armen, die Wohltaten eines Hospizes zuteil werden. Das war eine förmliche Spitalgründung. Im Kloster Viktring wurde später ein Kind, ein Mädchen der Agnes aus der Zweiten Ehe mit Herzog Ulrich v Kärnten bestattet. Durch die Heirat des Erbonkels, Markgraf Heinrich von Istrien, mit Sophie von Weichselburg ( heute Visna Gora, ihre Familie stiftete das Kloster Sticna bei Ljubljana) kam noch Einfluß- gebiet bis nach Kroatien dazu (Carlovac). Auf diese Besitztümer beharrte der Österreicher Herzog auch noch nach der Scheidung. Patriarch Berthold, der ihn mit Pordenone belehnt, ihn mit seiner Nichte Agnes vermählt hatte 1229, mußte erleben, wie Herzog Friedrich d Streitbare immer unmenschlicher wurde, gegen seine Nachbarn, gegen seine Untertanen, gegen seine Mutter, auch der Kaiser blieb nicht verschont. 1236 wurde er vom Kaiser geächtet. Die Meranier Brüder Herzog Otto, Patriarch Berthold und Bischof Ekbert gingen militärisch gegen ihn vor. Der Kaiser hatte allerdings einen schönen Plan: Österreich und Steiermark fielen ans Reich, Bischof Ekbert von Bamberg übernahm die Reichsstatthalterschaft für Österreich-Steiermark. Mit seinem Tode kam dieses Amt an Patriarch Berthold. Der streitbare Herzog gewann jedoch wieder die Oberhand. Er erstarkte so sehr, daß der Kaiser bereit war, Österreich - Steiermark zum Königreich zu erheben 1245 Dafür wollte er allerdings Friedrichs Nichte Gertrud zur Gemahlin gewinnen. Sie könnte ihm letztlich doch das wichtige Gebiet im Osten für seine Krone sichern. Des Patriarchen Bertholds natürlicher Sohn Anselinus wurde bei diesem Planspiel als Herzog von Krain vorgesehen.( 8 ) Diese Idee scheiterte jedoch an der Weigerung Gertruds. Sie wollte keinen Gebannten heiraten. Bernhard von Sponheim, Herzog von Kärnten, hatte seit Jahrzehnten versucht, die Benach- teiligung seitens der Krone durch eigene Anstrengungen wett zu machen. Auch er bemächtigte sich frei gewordener Lehnsgüter in Krain. Anläßlich des Friesacher Turniers, 1224 - beschrieben vom Minnesänger Ulrich von Liechtenstein - stand er den Andechser Brüdern feindlich gegenüber.1233 geriet Bischof Ekbert bei einem Gefecht kurzfristig in Gefangenschaft seines Vasallen von Finkenstein. Herzog Bernhard wollte auf bamberger Gebiet -Villach - Tarvis - Predil - Isonzotal einen eigenen Verkehrsweg mit Mauteinkünften schaffen, war aber auf massive Gegenwehr der andechser Fürsten gestoßen. 1248 konnten die Spannungen endlich beigelegt werden. Patriarch Berthold vermittelte die Ehe seiner geschiedenen Nichte Agnes mit dem kärntner Herzogssohn Ulrich III. Der Papst genehmigte die Ehe. Allerdings mußten alle Beteiligten geloben, ihn gegen den Kaiser zu unterstützen. Auch König Bela IV von Ungarn fühlte sich erbberechtigt. Er war letztlich Neffe der andechser Fürsten, Vetter der Agnes. Ihm ging es um die Steiermark. In der Schlacht an der Leitha fiel Herzog Friedrich d Streitbare 1246, der dem Ungarn die Steiermark natürlich nicht gönnte. Aber König Bela konnte kurzfristig seinen Sohn Stephan als Burggrafen der Grazer Burg einsetzen. Das Ende Als einer der wenigen deutschen Kirchenfürsten ist Patriarch Berthold 1245 auf dem Konzil zu Lyon erschienen. „Thaddäus von Suessa ... begrüßte daher die Verzögerung, die durch die Klagen der englischen Delegierten über die päpstlichen Steuereinnehmer und den Versuch des Patriarchen von Aquileja, den Kaiser zu verteidigen, eintrat.“( 7 )
Am 11. Mai 1249 tritt Patriarch Berthold mit der Erklärung hervor, er wolle sich offen und mit all seiner Macht zum Dienste seiner heiligen Mutter Kirche erheben.( 2 ) Patriarch Berthold wird durchweg von vielen Chronisten als treusorgender, wohltätiger Landesvater geschildert. Wo er konnte, schützte er die einfache Landbevölkerung vor Unterdrückung der Burgherren. Er half freigiebig, als sein Land viele Jahre hindurch von Hunger, Erdbeben, Seuchen heimgesucht wurde. Er gab seinem Staat die Provinzialverfassung und mit der Verlegung seiner Residenz vereinte der die Bewohner von Aquileja, Udine, Cividale zu gleichgestellten Bürgern. Bekannt ist auch, daß er 1242 vor dem Parlament, das sich auf der Ebene von Campo Formio versammelte, ( 1 ) seine Pläne vorbrachte, die den Wiederaufbau der zerfallenen Stadt -und Hafen - Aquileja betrafen. Er bekam dafür einstimmige Unterstützung. Die Arbeit wurde auch begonnen, aber durch die nachfolgenden Ereignisse wieder zum Erliegen gebracht. Patriarch Bertholld starb am 23.Mai 1251 in Windisch Gräz (heute Slovenj Gradez), nachdem er seinen dortigen Besitz - Burg, Markt, Land - dem Patriarchat übereignet hatte. Noch gibt es über der Stadt, um die Pankratiuskirche herum, Mauerreste der Andechser Burg. Die gotische Kirche wird von einer römischen Säule gehalten. Auf dem Hügel daneben liegt Stari Trg = Alter Markt. Patriarch Berthold ließ im Ort Windisch Gräz eine der ersten Elisabethkirchen bauen. Es gab da auch eine Münzpräge. Er war der letzte deutsche Patriarch. Sein Grab finden wir in der Basilika von Aquileja. Literatur: ( 1 ) Carl Czörnig „ Görz und Gradisca ) Wien 1873 ( 2 ) Allgemeine deutsche Biographie Leipzig 1875 - 1919 ( 3 ) Luciano Bosine „Cividale del Friuli“ Udine 1977 ( 4 ) Johannes Lehmann „Die Staufer“ München 1987 ( 5 ) Karl Hampe „Abendländisches Hochmittelalter“ Heidelberg 1932 ( 6 ) Attilio Simonini „Storio di Padova“ Padua 1968 ( 7) Georgina Masson „Friedrich II von Hohenstaufen“ Tübingen 1958 ( 8 ) Heinrich Schmidinger „Patriarch und Landesherr“ Graz - Köln 1954 ( 9) Edmund Öfele „Geschichte der Grafen von Andechs“ Innsbruck 1977 (1o) August Jaksch „Geschichte Kärntens..“ Klagenfurt 1928 (11) Baravall „Burgen Schlösser in der Steiermark“ Graz 1961 (12) F Coronini „ Aquileas Patriarchengräber“ Wien 1867 (13) Josef Hormayer „Sämtliche Werke Bd III) Stuttgart - Tübingen 1822 Päpste Kaiser 1198 - 1216 Innozenz III 1198 - 12o8 König Philipp v Schwaben 1216 - 1227 Honorius III 1198 - 1218 Otto IV Gegegnkönig 1227 - 1241 Gregor IX 1211 - 125o Kaiser Friedrich II 1241 Coelestin IV 1246 Heinrich Raspe Ggkönig 1243 - 1254 Innozenz IV 1248 Gf Wilh v Holland Ggkg |