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Franziskus von
Assisi
Stufenweise löst er sich vom Vater und väterlichen Besitz, führt 1207 - 09 ein Einsiedler- leben in Portiuncula, wo ihm der Aufbau von drei zerstörten Kirchen zugeschrieben wird. Von hingebungsvoller Opferbereitschaft erfüllt, vernimmt er in Gebet und Vision 1205 in Spoleto, 1206 in S Damiano seinen Auftrag nach den Worten der Jüngeraussendung Matth. 10, 6 - 14: „ Machet die Kranken gesund, reinigt die Aussätzigen, wecket die Toten auf, treibet die Teufel aus ...... weder Gold noch Silber sei in euern Gürteln, traget weder Röcke noch Schuhe ....... umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebet es auch. Diese göttliche Berufung zur Armut, zu hilfreicher Tat und Predigt legt er seiner Regel mit Gründung des „Ordens der Minderbrüder „ ( Minoriten ) 1209 / 10 zugrunde, von Papst Innozenz III 1209 gebilligt. ( Nach dessen Vision von einem zu seinen Füßen aufwachsenden Palmbaum, während der arme unbekannte Mönch die berstenden Mauern der Laterankirche stützt.)
1212 gründet er den Klarissenorden. Seine Tätigkeit als Wanderprediger 1213 bis 1215, führt ihn bis nach Südfrankreich, lässt den „ poverello „ weithin bekannt und innig verehrt werden. Durch seine „süße Rede „ wird er „Troubadour - Minnesänger Gottes genannt „ .Missionierend dringt er 1219 bis zum Sultan von Ägypten vor ....... Franziskus erhält 1223 nochmals von Papst Honorius III die Bestätigung seines Ordens, ..... tritt aber von der Leitung des Ordens zurück. 1221 stiftet er den sog. Dritten Orden für alle Weltleute, Männer und Frauen, die eine christliche Lebensführung erstreben. 1222 zieht er sich in die Einsamkeit von La Vernia, einem kleinen Kloster, zurück. Hier empfängt er, durchdrungen vom Leidenserlebnis Christi, die Wundmale, die erst bei seinem Tode erkannt werden. Zahlreiche Heilungen und Wunder folgen ihm auch nach seinem Tode 1226.
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