Andechs im Mittelalter
                     Grafen Fürsten Heilige und Kaiserinnen


Home
Schatz
Wann
Wo
Wer
Arnold
Zeitkulisse
Reichskleinodien
Grafen
Kunissa
Ottonen
2 Kaiserinnen
Nachkommen
Berthold IV
Königs Mord
Agnes
Gertrud
Kreuzzug
Ekbert
Berthold
Kaiser Friedrich II
Heinrich
Turnier
Heilige Elisabeth
Franz v. Asissi
Heilige Hedwig
Mongolensturm
Carl Orff

Impressum



    Die Beantwortung der Fragen WANN, WO, WER??

    

                                        Wann ?

Die Geschichte der Andechser Grafen beginnt unter dem Schlaf des Vergessens und ersteht nur spärlich  -  und mühsam  -  aus kaum leserlichen Urkunden und Belegen.
Als Hobbyhistoriker bedient man sich am besten gut fundierter Sekundärliteratur.
Ab 11oo etwa wird die Andechser Familie deutlicher sichtbar.
Sie hat Teil am europäischen Aufbau bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1248.
 
Die Diessener Stifterfiguren Rathard + 815,  Rasso + 954,  Kunissa + 1o2o scheinen
Erfindungen der Frömmigkeit des 14. Jahrhunderts zu sein. Es lassen sich vor dieser Zeit keine Belege für ihre Existenz finden.( 3 ) Sie wurden wahrscheinlich erfunden, um die Verehrung des wiedergefundenen Schatzes zu erhöhen.
Auch die Verwandtschaft zum damaligen Kaiserhaus der Ottonen, z.B. Arnolf der Böse, dessen Tochter Judith so eindrucksvoll mit Graf Rasso zusammen in der Kirche zu Grafrath dargestellt ist, findet bei echten Historikern keinen Beweis.
 
Daher müssen die beiden Darstellungen über Arnolf und Kunissa nicht unbedingt gelesen werden.
 
Als ältestes Mitglied der Diessen - Andechser Familie wird Graf Friedrich I anerkannt.
Er findet Erwähnung in  einer Königsurkunde des Jahres 1oo3 . Dieser Urkunde ist sein Gerichtsort in Haching zu entnehmen und ein großes Gebiet, das sich vom Osten Münchens bis ans Gebirge hin erstreckt. Auch seine Söhne Berthold I und Otto I werden vom Haus der Bayrischen Geschichte voll akzeptiert ( 3 ).
 

Stammbaum