Andechs im Mittelalter Grafen Fürsten Heilige und Kaiserinnen |
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Das Friesacher Turnier „Die Ursache der Feindschaft zwischen Markgraf Heinrich IV und Herzog Bernhard lag jedenfalls in Krain, wo ja ersterer durch seine Heirat mit Sophia, der Erbtochter des Grafen von Weichselburg, ein mächtiger Grundherr geworden war, abgesehen von dem übrigen reichen Besitz, welcher hier den Andechsern durch ihre Ahnfrau.....“ „Außer Herzog Leopold VI und den zu versöhnenden Herzog Bernhard und Markgraf Heinrich IV hatten sich zum Fürstentag eingefunden zehn geistliche Herren, darunter Patriarch Berthold vonAquileja und Bischof Ekbert von Bamberg..... die Grafen Albert II von Tirol, Meinhard III von Görz......“
Die Teilnehmer am Turnier, 6oo an der Zahl, teilten sich in zwei Rotten, wodurch sich eben das Turnier , der Massenkampf, vom vorhergehenden Tjost, dem Einzelkampf unterscheidet: Herzog Leopold mit 1oo Rittern, Graf Albert II von Tirol und Reimprecht von Mureck mit je 4o..... Markgraf Heinrich IV von Andechs hatte 6o Ritter.....“ „Jeder der beiden Rottmeister ermahnte die Kämpfer, seinen Befehlen zu gehorchen, um den ausgesetzten Preis zu erringen....“ „.....Im ganzen waren es nach des Liechtensteiners Schilderung mehr als hundert Ritter, welche sich ganz besonders auszeichneten, andere wurden gefangen genommen , bei anderthalbhundert verloren ihre Pferde. Auf dem bis zum Abend währenden Turnier wurden an tausend Speere verstochen. Schlimm erging es den Gefangenen, welche sich mit Bargeld lösen mußten.“ August Jaksch, „Geschichte Kärntens bis 1335“ Klagenfurt 1928 |